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Hugo Junkers

Hugo Junkers (Rheydt, 3 febbraio 1859Gauting, 3 febbraio 1935) è stato un ingegnere e imprenditore tedesco.

La Villa Hugo Junkers, progettata dall'architetto Bernhard Borst, sita a Gauting.

Terzo dei sette figli dell'imprenditore Heinrich Junkers e di sua moglie Luise, fino al 1932 fu proprietario della Junkers Werke a Dessau da lui fondata e guidata fino a quell'anno.

In qualità di professore, ricercatore, ingegnere ed imprenditore, in possesso delle conoscienze di base in campo aeronautico, introdusse un'importante innovazione tecnologica nel campo della costruzione dei velivoli, la struttura interamente metallica e l'adozione, in luogo di pannelli di legno, compensato e tela usati fino ad allora, di un rivestimento lavorante in duralluminio ondulato.

Le attività aziendali intraprese da Junkers però non si limitavano all'aeronautica ma anche alla meccanica, con la produzione di motori aeronautici della Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk, e nel campo termotecnico con la produzione di caldaie a gas della Junkers & Co.. Inoltre, nel 1926, fondò la compagnia aerea Junkers Luftverkehr AG, che assieme alla Deutscher Aero Lloyd successivamente andò a fondare la Deutsche Luft Hansa, la compagnia di bandiera che sopravvive ancor'oggi come Lufthansa. In conseguenza alla crisi economica in cui versava la Repubblica di Weimar nel 1932 le attività industriali di Junkers dovettero affrontare difficoltà finanziarie. Le sue idee non furono favorevoli all'instaurarsi del nuovo regime nazionalsocialista e dopo alcuni scontri con suoi collaboratori favorevoli al nuovo corso politico della nazione fu espropriato delle proprie proprietà e gli venne imposto l'allontanamento da Dessau, per cui si trasferì a Bayrischzell, in Baviera. Junkers morì due anni più tardi, esattamente il giorno del suo 76° compleanno, e le sue spoglie vennero tumulate nel cimitero Waldfriedhof Solln, un distretto a sud di Monaco di Baviera.

Leben[modifica | modifica wikitesto]

Hugo Junkers proviene da una famiglia benestante che permise a lui e ai sui fratelli un ottimo livello di istruzione e l'indipendenza economica.

Dopo aver frequentato la scuola a Rheydt consegue la maturità nel 1878 presso la scuola tecnica di Barmen, nello stesso anno inizia a frequentare l'Università tecnica di Berlino che nel 1879 confluisce nella Technische Hochschule Charlottenburg. Dal 1881 prosegue gli studi presso l'Università tecnica ad Acquisgrana e nel 1883 sostiene l'esame finale in meccanica.

Dopo le prime esperienze lavorative presso diverse aziende di Aquisgrana e presso l'azienda paterna a Rheydt trascorre un nuovo periodo presso la Technische Hochschule Charlottenburg, per frequentare le lezioni di elettrodinamica e termodinamica del professor Slaby e per condurre esperimenti nel suo laboratorio elettrotecnico.

Auf Vermittlung von Slaby ging Junkers 1888 nach Dessau zur Deutschen Continental Gasgesellschaft, die zwei Jahre zuvor in die Stromproduktion eingestiegen war und auch entsprechende Motoren entwickelte. Zusammen mit dem Technischen Direktor, Wilhelm von Oechelhäuser jun., entwickelte Junkers neue Motoren; beiden gelang 1892 die Entwicklung des ersten Zweizylinder-Gegenkolben-Gasmotors.

Da die Kenntnis des Heizwerts des eingesetzten Gases entscheidend für die Betriebsweise des Motors ist, entwickelt Junkers zeitgleich ein Kalorimeter, das am 29. Juni 1892 zum Patent eingetragen wird. Im Oktober des gleichen Jahres gründet Hugo Junkers sein erstes Unternehmen Hugo Junkers, Civil-Ingenieur und nimmt die Tätigkeit in einem von der Gasanstalt gemieteten Pferdestall auf. Erster Angestellter wird der Klempnermeister Otto Knick (1865–1921), späterer Betriebsleiter der Junkers & Co.

Das Kalorimeter, das den Temperaturunterschied des erhitzten Wassers misst, wird auf der Weltausstellung 1893 in Chicago einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und dort mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Junkers selbst hält sich in den USA auf und präsentiert das Gerät zusammen mit Paul Sachsenberg von den Sachsenberg-Werken in Rosslau.

Mit dem gleichen technischen Prinzip meldet Junkers 1894 seinen ersten Gasbadeofen zum Patent an und entwickelt diesen zum Durchlauferhitzer weiter. Zur wirtschaftlichen Auswertung seiner Patente gründet Junkers am 2. Juli 1895 zusammen mit Paul Ludwig als Kapitalgeber die Firma Junkers & Co. und bezieht ein Jahr später ein neu errichtetes Betriebsgebäude in der Dessauer Albrechtstraße. Hergestellt werden Kalorimeter, Haushaltsgeräte („Junkers-Thermen”) und Gasdruckregler.

Bereits 1897 nahm Junkers zusätzlich einen Ruf als Professor für Thermodynamik an die Technische Hochschule Aachen an, nachdem er seinen Partner Ludwig ausbezahlt hatte. Er übergab die Betriebsleitung an Hermann Schleissing und gründete die Versuchsanstalt Professor Junkers in Aachen, um neben seiner Tätigkeit in der Lehre auch die Forschung voranzutreiben. Er finanzierte das aus den Überschüssen der Junkers & Co. Zunächst wandte sich Junkers wieder dem Motorenbau zu und meldete einige Patente zu Schwerölmotoren an.

Am 31. März 1898 heiratet Junkers die Dessauer Bürgerstochter Therese Bennhold (1876–1950). Aus der Ehe gehen 12 Kinder hervor.

Weitere Forschungen zur Wärmeübertragung mündeten ab 1901 in Patenten, die Junkers ab 1904 in der Abteilung Kalorifer bei Junkers & Co mit der Herstellung von Heizlüftern wirtschaftlich auswertete.

Ab 1908 arbeitete Junkers in Aachen mit Prof. Hans Reissner zusammen, der Junkers' Blickfeld auf die Aerodynamik und den Flugzeugbau richtete. Ein Jahr später hebt Reissners Prototyp zu einem Testflug ab, dessen Tragflächen noch bei Junkers & Co. in Dessau gefertigt worden waren. Es waren Flügel in Metallkonstruktion.

1910 lässt Junkers sich den Metallflügel patentieren, sein erstes Patent im Flugzeugbau. Auf Initiative von Junkers wird ebenfalls 1910 in Aachen ein Windkanal erbaut. Fast schon nebenbei entwirft Junkers etwa im gleichen Jahr die erste Wasserwirbelbremse.

1912 geht Junkers nach Dessau zurück und eröffnet im Folgejahr eine Motorenfabrik in Magdeburg, die allerdings schon 1915 wieder geschlossen wird.

1915 folgt die Entwicklung des ersten Ganzmetallflugzeuges (J 1). 1917–1919 erfolgt der Firmenzusammenschluss mit Fokker zur Junkers-Fokkerwerke AG. Während des Ersten Weltkrieges ist dieses Unternehmen zwar eine wichtige Rüstungsfirma, jedoch werden nur wenige bei Junkers/Fokker entwickelte Flugzeuge frontreif. thumb|Das Streckennetz der Junkers Luftverkehr AG von 20. April 1925 1926 wird seine Fluggesellschaft, die Junkers Luftverkehr AG, auf staatliches Drängen mit dem Deutsche Aero Lloyd zur Deutschen Luft Hansa fusioniert, weil beide Reedereien einzeln ohne Subventionen nicht wirtschaftlich waren.

Nachdem die Junkers Motorenbau GmbH, die Hugo Junkers 1923 in Dessau neu gegründet hatte, vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise bereits zu Beginn des Jahres 1930 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, musste Junkers am 22. März 1932 für seine gesamte Unternehmensgruppe Insolvenz anmelden. Am 4. November 1932 übernahm Bosch das Unternehmen Junkers & Co. GmbH für 2,6 Millionen Reichsmark und ermöglichte es damit Hugo Junkers, die Vergleichsverhandlungen am 8. November 1932 in seinem Sinne zu beenden. Durch den Verkauf seines Gasgerätewerkes konnte Hugo Junkers seinen Flugzeug- und Motorenbau vor fremdem Zugriff bewahren. Bereits kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wurden für den neuen Reichskommissar für Luftfahrt, Hermann Göring, dessen Beschäftigung Junkers zehn Jahre zuvor abgelehnt hatte, die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke zum Objekt der von ihm verfolgten Aufrüstungspolitik. Unter großen Druck gesetzt, musste Hugo Junkers noch 1933 die Mehrheit an seinem Flugzeug- und Motorenbau an den Staat abgeben. Junkers erhielt Haus- und Stadtverbot und musste Dessau verlassen.

thumb|Die Junkers-Werke in Dessau 1928 Junkers Bestrebungen nach dem Ersten Weltkrieg bis zu seinem Ausscheiden 1933 galten hauptsächlich der zivilen Luftfahrt, die er als Flugzeug- und Motorenbauer wie auch Luftreeder voranbrachte und geprägt hat. Berühmtheit erlangten dabei die Flugzeugbaumuster Junkers F 13, die G 38 und die Ju 52/3m. Junkers lieferte sich im übertragenen Sinne einen Kampf mit Dornier um das bessere Konzept für Langstreckenflüge über den Atlantik. Junkers verfolgte das Konzept Landflugzeuge und Dornier das der Wasserflugzeuge. Der wesentlich jüngere Dornier hat Junkers eine Zusammenarbeit angeboten, ist aber bei Junkers „abgeblitzt”. Die später, ab 1939, im Krieg eingesetzten Flugzeuge/ Bomber, wie z.B. Ju 87 Stuka oder Ju 88 entstanden unter den neuen Besitzern des Werkes und hatten mit ihrer Glattrumpfbauweise nichts mehr mit der von Junkers geprägten Bauweise gemein und können ihm auch nicht zugerechnet werden.

Ein zweites Interessengebiet während seiner Zeit in Dessau war die Architektur. Angeregt durch die Nachbarschaft und Zusammenarbeit mit dem Bauhaus hat Junkers theoretische Planungen zur Metallarchitektur geschaffen. Aus diesen Überlegungen sind die Lamellenkonstruktionen seiner geräumigen Hangars entstanden. Für Hallen in über 27 Ländern wurde diese auf Friedrich Zollinger zurückgehende Bauweise dann exportiert. Nach der Enteignung bis zu seinem Tode verschrieb sich Junkers ganz diesem Metallbau. Ein Muster-Metallhaus ist heute im Technikmuseum Hugo Junkers in Dessau-Roßlau zu sehen.

Berufliches Wirken[modifica | modifica wikitesto]

  • 1892 Erste Firma Hugo Junkers- Civil Ingenieur in Dessau
  • 1895 Gründung der Firma Junkers & Co. in Dessau, Partner ist Dr.phil. Ludwig, der 1897 wieder ausscheidet
  • 1897 Gründung der Versuchsanstalt Prof. Junkers in Aachen
  • 1902 Gründung der Versuchsanstalt für Ölmotoren in Aachen
  • 1913 Gründung Junkers Motorenbau in Magdeburg, 1915 geschlossen
  • 1914 Gründung Kaloriferwerk Hugo Junkers in Dessau
  • 1915 Gründung der Forschungsanstalt Prof. Junkers in Dessau mit Übernahme der Versuchsanstalt in Aachen (1919)
  • 1915 Entwicklung des ersten Ganzmetallflugzeugs (J1)
  • 1916 Gründung des Hauptbüro Junkers Werke in Dessau
  • 1917 Firmenzusammenschluss zur Junkers-Fokkerwerke AG, 1919 wieder aufgelöst
  • 1919 Gründung Junkers Flugzeugwerke AG (Ifa) in Dessau
  • 1919 Bau des ersten zivilen Ganzmetallflugzeugs F13
  • 1919 Bildung der Abteilung Lamellen Kalorifer innerhalb Junkers & Co.
  • 1921 Bildung Abteilung Stahlbau innerhalb Kaloriferwerk Hugo Junkers
  • 1921 Gründung Junkers Luftbild innerhalb der Ifa
  • 1921 Gründung der Abteilung Luftverkehr innerhalb der Ifa (später Bestandteil der Luft Hansa)
  • 1923 Gründung der Junkers Motorenbau GmbH (Jumo) in Dessau
  • 1924 Gründung der Junkers Luftverkehr AG in Umgründung der Abteilung Luftverkehr
  • 1925 Gründung der Junkers Flugzeugführerschule
  • 1925 Bildung der Abteilung Schädlingsbekämpfung innerhalb der Ifa
  • 1927 Bildung der Zentralen Lehrwerkstatt in Dessau
  • 1928
  • 1930 Gründung der Gesellschaft für Junkers Diesel-Kraftmaschinen mbH in Chemnitz
  • 1930 Junkers erhält den Siemens-Ring
  • 1930 Bildung der Holding Junkers Betriebs GmbH
  • 1930 Fertigstellung der Ju 52/1m (ein Motor)
  • 1932 Fertigstellung der G 38
  • 1932 Fertigstellung der Ju 60
  • 1933 Bau der Ju 52/3m (drei Motoren)
  • 1933 wird Junkers gezwungen seine Patente und die Majorität von 51 % der Aktien an der Junkers Flugzeugwerke AG entschädigungslos an das Deutsche Reich abzugeben; er wird aus seiner Firma gedrängt. Die Nationalsozialisten stufen Junkers als für sie nicht zuverlässig ein. Andere Quellen reden von einer Abrechnung durch Hermann Göring, der sich früher als Testpilot beworben haben soll und von Junkers nicht eingestellt wurde.
  • 1933 Junkers zieht nach Bayrischzell, in ein Haus, das Feriensitz der Familie war, und steht dort unter Arrest und Beobachtung der Behörden.
  • 1933-1935 beschäftigte sich Hugo Junkers mit dem Metallhausbau, einer seiner früheren Forschungsinteressen. Er gründete deshalb in München die „Forschungsanstalt Professor Hugo Junkers GmbH“. Er kümmerte sich um die rationelle und zweckmäßige Ausstattung dieser Metallhäuser, um Klimaanlagen, Mobilia und die günstige Raumbeleuchtung bei seinen Forschungen. Dabei versuchte Junkers, sich auf wenige verschiedene Bauteile zu beschränken, die einfach zu gestalten waren und durch ihre Form eine zeitlose Ästhetik aufwiesen. Seine Metallhauskonstruktionen, besonders die Dächer, sind in einer Form gefertigt, in der "die Technik auch als schön empfunden werden kann". Schon in seiner Dessauer Zeit pflegte Hugo Junkers den Kontakt zu den Künstlern des Dessauer Bauhauses, von denen er Anregungen für seine Arbeit bekam, auf die er andererseits aber auch selbst Einfluss ausübte. Die von Junkers entwickelten Bauten sind in mehr als zwanzig Ländern anzutreffen und erfüllen noch heute nach mehr als 70 Jahren ihre Aufgabe.
  • 1939 bis 1945 Im Zweiten Weltkrieg werden die Junkers-Werke zu einem der wichtigsten deutschen Produzenten von Militärflugzeugen. Die Werke sind aber in diesem Zeitraum nicht mehr im Besitz von Junkers oder seiner Nachkommen. Seine Witwe hat die bei Junkers verbliebenen 49 % stillen Anteile an den Werken alsbald nach seinem Tode für 30 Mio RM an das Deutsche Reich verkauft. Ab 1935 sind die Junkers Flugzeugwerke AG und zusammenhängende Betriebe ein Staatsbetrieb des Deutschen Reiches.

Musei[modifica | modifica wikitesto]

Hugo Junkers wird heute in Dessau, der Stadt seines Wirkens, mit dem Technikmuseum Hugo Junkers gewürdigt. Exponate des Museums sind unter anderem eine restaurierte Ju 52 (auch bekannt als Tante Ju), ein Junkers-Stahlhaus sowie viele weitere Exponate aus dem umfangreichen Schaffensfeld Junkers'.

Voci correlate[modifica | modifica wikitesto]

Note[modifica | modifica wikitesto]


Bibliografia[modifica | modifica wikitesto]

  • (DE) Olaf Groehler: Hugo Junkers - Legende und Wirklichkeit: in: Wolfgang Sellenthin (Hg.): Fliegerkalander der DDR 1985. Militärverlag der DDR, Berlin 1984, S. 88–99.
  • (DE) Günter Schmitt, Thomas Hofmann, Angelika Hofmann: Junkers und seine Flugzeuge. 2. Auflage, Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2
    • (DE) Günter Schmitt, Thomas Hofmann, Angelika Hofmann: Hugo Junkers und seine Flugzeuge, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01111-5
  • (DE) Günter Schmitt, Werner Schwipps: Pioniere der frühen Luftfahrt, Gondrom Verlag, Bindlach 1995, ISBN 3-8112-1189-7
  • (DE) Rainer Haus, Hans Sarkowicz: Energie effizienter nutzen. 75 Jahre Thermotechnik von Bosch (Produktinformation), Piper Verlag, München und Zürich 2007, ISBN 3-492-05084-0

Altri progetti[modifica | modifica wikitesto]

Collegamenti esterni[modifica | modifica wikitesto]

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